Vertrauen ist nur möglich, wenn akzeptiert wird, was ist. Denn der Widerstand ist alles andere als Vertrauen und zeigt vielmehr, dass man den Moment, den Menschen oder die Gegebenheiten nicht annimmt und verändert haben möchte.
Damit knüpfen wir mit der Folge an das Vertrauen an, das wir letzte Woche behandelt hatten. Anhand von Beispielen und Erfahrungen aus unserem Leben wollen wir erkennen, wie sich Akzeptanz und Widerstand bei uns äußert und ob es hier einen gemeinsamen Nenner gibt.
Vor allem wird durch die Folge auch der Irrglauben aufgedeckt, der mit der Meditation und der gesamten Achtsamkeitsbewegung einhergehen, die geprägt ist von Zitaten wie "Denke positiv!" oder "Fake it until it fakes you!". Das kann meines Erachtens nur noch mehr Schmerz verursachen, wenn man das Wesen dieser Praktiken - oder vielmehr dieser Lebenshaltung - nicht erkennt und einfach blind übernimmt.
Umso wichtiger ist es, das eigene Wesen, den eigenen Standpunkt und die individuellen Gegebenheiten zu erkennen, um es als Grundlage für den eigenen Weg nutzen. Nicht um sich etwas einzureden, sondern um auf ehrlichster Weise zu erkennen, was jetzt ist und wo man steht.
Wie immer sind es auch in dieser Folge Fragen an uns selbst, die uns die Antworten geben. Nicht um daraus wieder etwas anpassen zu wollen oder besser zu werden, sondern um sich zu erkennen. Um mit sich selbst ganz zu sein. Eins zu sein.
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